Total verzapft! Kurioses aus der täglichen Praxis
Liebe Bastelfreunde! Hier wurde ein passender Absperrhahn an einen Coca-Cola Druckminderer gebaut, um eine Bieranlage zu betreiben. Durch diesen Eingriff besteht Lebensgefahr!
Das Sicherheitsventil des Coca-Cola Druckminderers öffnet erst bei ca. 7 bar!
Ein Bierdruckminderer dagegen bereits bei 2 bzw. 3 bar. Es kann zum Zerbersten von angeschlossenen Fässern kommen.
Das eigene Leben sollte einem mehr als 49 Euro für einen vernünftigen Druckminderer wert sein!!!
Bitte nicht nachmachen!
Achten Sie bitte darauf, das sich keine Fremdkörper beim Faßwechsel auf dem Behälteranschlußteil befinden.
Hier ist eine kleine Plastiklasche des Faß-Siegels durch die Leitung bis an den Hahn gespült worden. Glück gehabt!
Diese kleinen Teile können sich auch unter die Dichtung des Keg-Verschlusses setzen. Das Bier läuft schlecht. Der Hahn spuckt.
Im schlimmsten Fall verkanten sie sich in der Getränkeleitung. Eine Reinigung im Umlaufverfahren ist nicht mehr möglich. Oder die Getränkeleitung wird durch einen festsitzenden Reinigungsschwamm komplett unbrauchbar.
Hier sehen Sie ein undichtes Behälteranschlußteil eines AfG-Behälters. (Blasenbildung)
Kleine Defekte mit großer Wirkung. Der Verlust von mehreren Flaschen CO2 ist vorprogrammiert. Dieser Defekt wurde bei einer normalen Reinigung entdeckt und abgestellt. Der Verlust für den Kunden konnte dadurch gering gehalten werden.
Liebe Freunde der schnellen Reinigung:
Es ist nicht möglich in 15 Minuten eine 3-leitige Bieranlage zu reinigen!
Das Ergebnis ist hier zu sehen.
Es wurde nur ein Reingungsbehälter benutzt. Die Keg-Verschlüsse und Zapfarmaturen sind nicht demontiert und manuell gereinigt worden.
Der Kunde hat für diesen schlampigen Service bezahlt.
Schauen Sie ihrem Bierleitungsreiniger ruhig mal bei der Arbeit zu.
Demnächst mehr tolle Bilder aus dem täglichen Einsatz...